Blitze in Mini? Am JuniorCampus geht (fast) alles!
Besuch am JuniorCampus
Im Raum des JuniorCampus herrscht ein buntes Durcheinander, nicht unordentlich, aber man kann auf den ersten Blick erkennen, wie viel Kreativität und Fröhlichkeit hier normalerweise sprudelt. Die Tische sind bedeckt mit Materialien und Gerätschaften, die sogar die Erwachsenen zum Ausprobieren anregen.
An diesem Ort, wo normalerweise Kinder und Jugendliche im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich forschen und experimentieren können, stehen nun Erwachsene um die Tische herum. Mit spürbarer Neugier warten auch sie auf die Erklärungen der Versuche.
Nicht zum ersten Mal kommen Jutta und Frank Rochlitzer sowie Bianka Prüße von Wentzky am Donnerstag, den 25.März zum Gelände des JuniorCampus der Technischen Hochschule Lübeck. Die von ihnen gegründete „MINT-STIFTUNG-LÜBECK Jutta und Frank Rochlitzer“ hat erneut in die MINT-Module, dieses Mal Magnetismus und Elektrizität, des JuniorCampus investiert, um den Kindern und Jugendlichen dort Raum zum Forschen und Entdecken zu ermöglichen.
Und da das Ehepaar Rochlitzer selbst an MINT, also Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik interessiert ist, wollten sie gerne vor Ort sehen, was mit ihren Mitteln finanziert und ermöglicht wurde. Aus diesem Grunde stellt das Team des JuniorCampus um Professor Jürgen Tchorz die beiden gesponserten Module vor und erzählt von den zahlreichen Besuchen von Schulklassen.
Jochem Bohnet und Volker Geist aus dem Team des Junior Campus gehen von einem Tisch zum anderen, führen Maschinen vor und erklären Versuche, die sonst den Kindern die naturwissenschaftlichen und technischen Themen näher bringen sollen. Allerdings ohne Rechnen und komplizierte Formeln, sondern nur durch selbstständiges Probieren und Experimentieren.
Und auch die Sponsorinnen Jutta Rochlitzer und Bianka Prüße von Wentzky sind mit Freude dabei, selbst das ein oder andere auszuprobieren. Zu sehen, wie Ketten aus Magnetkügelchen reagieren, wenn man sie aus unterschiedlichen Richtungen an starke Magneten hält oder wie Eisenpulver durch die Anziehung eines Magneten zu einem Igel-artigen Gebilde wird, löst auch bei ihnen große Faszination aus.
Auch Frank Rochlitzer, der sein Leben lang als Ingenieur gearbeitet hat, merkt man direkt die Freude an Technik und Naturwissenschaften an. „Mein Wunsch ist es, dass auch schon bei Kindern der Funke der Begeisterung für MINT überspringt“, erzählt der Sponsor. Er selbst habe so ein Erlebnis in seiner Kindheit gehabt, an das er sich noch immer erinnern könne, das wünsche er auch anderen jungen Menschen.
Aus diesem Grund freuten sie sich, dass mit dem Geld ihrer Stiftung ein Beitrag zu diesem Ziel geleistet werden kann und sie nun auch persönlich sehen konnten, wozu genau ihre Spende genutzt wurde, erklären die Sponsoren.
„Wir sind froh, dass Jugendliche der Sekundarstufe 1 durch unsere Unterstützung spielerisch an Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden können“, schließt Jutta Rochlitzer ab.