Von MINT zu MINT…

Die Bugenhagen Grundschule darf sich seit einigen Jahren MINT-freundliche Schule nennen, weil hier ein besonderer Einsatz in der Vermittlung mathematischer, informatischer, naturwissenschaftlicher und technischer Inhalte gezeigt wird. Schirmherr ist hier die Kultusministerkonferenz.

Was lag damit auch näher, als dass diese Schule bei der MINT-Stiftung Jutta und Frank Rochlitzer um Unterstützung bat, um ihre Ziele noch schülerfreundlicher zu erreichen!
„Im Rahmen von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestalten wir den mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht so, dass die Schüler die Möglichkeit haben, an Phänomenen zu arbeiten, um sich eine Lösung zu erschließen. Das Experimentieren oder die Arbeit im Werkraum sowie im Computerraum beginnt bei uns schon in der 1.Klasse“, so H. Laue, Schulleiter Bugenhagen Schule.

Mit Unterstützung der MINT-Stiftung konnte die Ausstattung zur Steuerung und Regelung mit Lego-Kästen verdoppelt werden, so dass sich nun nur zwei Schüler (und nicht wie vorher vier oder mehr Schüler) einen Kasten und damit Bauteile und Programmierung „teilen“ müssen. Hier können mit einer einfachen Programmiersprache erste Befehle erstellt werden und diese an selbst gebauten Konstruktionen von Fahrzeugen, Robotern u.v.m. ausprobiert und erfahren werden. Motoren werden angesteuert oder Abstandssensoren genutzt – erstes algorithmisches Denken wird eingeübt. Die bildhafte Programmiersprache hilft die sprachlichen Barrieren abzubauen, dies kommt schwächeren Schülerinnen und Schülern auch mit Migrationshintergrund zu Gute. Erfreulich ist, dass der Mädchenanteil in der AG ca. 25 % beträgt, dies entspricht auch dem Mädchenanteil im gesamten Jahrgang.

Der für die digitalen Anwendungen der Bugenhagen Schule verantwortliche Fachlehrer, hat sich mit großem Engagement mit den Schülerinnen und Schülern in die Arbeit gestürzt. „Bei der offiziellen Übergabe unserer Spende konnten wir uns von der Begeisterung der 4. Klässler überzeugen wie auch fertige Exponate in Augenschein nehmen. In der Unterrichtsstunde herrschte geschäftiges Treiben, es wurde am Tablett programmiert, die Auswirkungen in der Praxis betrachtet und weiteres „Feintuning“ vorgenommen“, berichteten Bianka Prüße von Wentzky und Thomas Schmittinger, Mitglieder im Vorstand der Stiftung, „aus unserer Sicht eine gelungene Umsetzung unseres Grundsatzes“:
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.
J.W.v.Goethe